Menschen in Israel wurden am 7. Oktober 2023 von der Hamas brutal angegriffen. Ihnen gilt unsere Solidarität und unser Mitgefühl. Nichts rechtfertigt diese Gewalt.
Das Massaker kann nicht als Rechtfertigung für weitere Kriegsverbrechen dienen, welche seit Monaten in Gaza verübt werden, wie beispielsweise die Bombardierung ziviler Infrastruktur. Alle Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen sind an völkerrechtliche Abkommen gebunden.
Die palästinensische Zivilbevölkerung darf nicht kollektiv bestraft werden.
Gewalt kann nicht mit Gewalt bekämpft werden. Zivilist*innen in Israel und Palästina, darunter viele Kinder, zahlen den höchsten Preis. Das Humanitäre Völkerrecht gilt universell. So verlangt es für Kinder einen altersgerechten Zugang zu Nahrung und Gesundheitsversorgung.
Wir als Friedensbündnis fordern Verhältnismäßigkeit und besonnenes Vorgehen sowie die Achtung des Menschenrechte und des humanitären Völkerrechts. Das Töten von Zivilisten ist Völkerrechtswidrig. Alle beteiligten Parteien sind verpflichtet das humanitäre Völkerrecht einzuhalten.
Wir fordern Sie als Bundesregierung daher auf, sich einzusetzen für:
- Deeskalation und einen sofortigen Waffenstillstand, einschließlich des Stopps der Angriffe auf Gaza,
- die Freilassung aller Geiseln,
- den Schutz von Zivilist*innen,
- die Einrichtung von Korridoren für die sichere Lieferung von dringend benötigten und lebenswichtigen Hilfsgütern nach Gaza,
- die Einhaltung und Wahrung des Völkerrechts, insbesondere der Genfer Konventionen,
- unabhängige Ermittlungen zu Kriegsverbrechen.
- Diplomatie, die Feindbilder abbaut
- Menschenrechte müssen oberste Priorität haben
Die grausamen Bilder aus Israel und Palästina gebieten es, alles Erdenkliche zu tun, um zur Deeskalation der Lage beizutragen und eine Ausweitung der Gewalt im Nahen Osten zu verhindern!
Das Friedensbündnis erkennt die Daseinsberechtigung für das israelische und das palästinensische Volk an.