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Stellungnahme des Friedensbündnisses Mannheim zum Krieg in der Ukraine

Das Friedensbündnis Mannheim lehnt jegliche Form von kriegerischen Auseinandersetzungen und jede Verletzung des Völkerrechts ab.

Der Einmarsch russischer Truppen in die Ukraine ist ein Bruch des Völkerrechts und wird daher von uns als Friedensbündnis aufs schärfste kritisiert.

Das UNO Gewaltverbot besagt eindeutig in Artikel 2 Absatz 4

„Alle Mitglieder unterlassen in ihren internationalen Beziehungen jede gegen die territoriale Unversehrtheit oder die politische Unabhängigkeit eines Staates gerichtete oder sonst mit den Zielen der Vereinten Nationen unvereinbare Androhung oder Anwendung von Gewalt.“

Die beschlossenen Waffenlieferungen in die Ukraine lehnen wir daher nachdrücklich ab.

Gerade Deutschland hat eine moralische Verpflichtung, die sich aus der Geschichte ergibt, sich auf dem europäischen Kontinent und weltweit für ein friedliches Miteinander der Völker auf Augenhöhe und Deeskalation in Krisengebieten einzusetzen.

Wir verurteilen jedoch auch die Positionierung der Bundesregierung, welche, statt als neutraler Vermittler aufzutreten, Waffen in die Ukraine liefert. Dieses Vorgehen heizt die gegenwärtige Situation weiter an und führt sicher nicht zu einem baldigen Ende des Konflikts. Im Gegenteil, durch diese Waffenlieferungen macht Deutschland sich schuldig, für Tod und Leid in der Ukraine mitverantwortlich zu sein.

Wir fordern den sofortigen Beginn einer internationalen Entspannungspolitik, die alle Seiten mit einbezieht, auch die Russische Föderation.

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