Am 1. September 1939 wurde mit dem Überfall durch die deutsche Wehrmacht der zweite Weltkrieg begonnen. Der Deutsche Gewerkschaftsbund DGB nimmt dieses Datum zum Anlass, um mit dem Antikriegstag vor den Folgen von Kriegen zu warnen und für Abrüstung und zivile Konfliktlösungen zu werben.
Kundgebung und DIE-IN auf dem Paradeplatz
Zum Antikriegstag gibt es jedes Jahr bundesweit zahlreiche Veranstaltungen, darunter auch eine Kundgebung auf dem Paradeplatz in Mannheim. Aufgerufen hatten dazu der der DGB-Kreisverband Mannheim/Rhein-Neckar West sowie der Kirchliche Dienst in der Arbeitswelt, KDA und Katholische Arbeitnehmerbewegung, KAB.
Das Friedensbündnis Mannheim hat vor Veranstaltungsbeginn mit einem „DIE-IN“ für Aufmerksamkeit gesorgt. Dabei haben die mit blutverschmierter Kleidung auf dem Boden liegenden Aktiven die zahllosen, grausam getöteten Menschen ins Bewusstsein der Anwesenden gerufen und Solidarität bekundet. Die Kriegsgeräusche im Hintergrund unterstrichen die beklemmende Atmosphäre und regten zum Nachdenken an.
Zu den über 100 Anwesenden sprachen Sabine Leber-Hoischen, stv. DGB Kreisvorsitzende, Maximilian Heßlein, Wirtschafts- und Sozialpfarrer beim Kirchlichen Dienst in der Arbeitswelt (KDA), Marie Ostwald, DGB-Jugend ind Ralf Heller, DGB Kreisvorsitzender. Die Reden sind auf der DGB-Internetseite nachzulesen.