Unter dem Motto „GeMAInsam Zukunft gestalten“ rufen der Kreisverband Mannheim/Rhein-Neckar des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) zur Teilnahme an der diesjährigen Kundgebung zum 1. Mai auf dem Marktplatz in Mannheim auf.
Das Friedensbündnis Mannheim, DFG-VK Mannheim/Ludwigshafen und die Free-Assange Gruppe Mannheim/Heidelberg teilten sich gemeinsam einen Standplatz bei der DGB Kundgebung in Mannheim.
Message des Bündnisses
Das Bündnis setzt sich für einen sofortigen Waffenstillstand in der Ukraine ein und fordert den Beginn einer internationalen Entspannungspolitik, die alle Seiten mit einbezieht, auch die Russische Föderation.
Des Weiteren sehen wir in der Rüstungsspirale, die nun von der neuen Bundesregierung nochmals angetrieben wird als gefährliche Entwicklung an. Nicht nur in der Eskalation der Gewalt, die durch höhere Rüstungsausgaben vorangetrieben wird, auch das Wissen, dass in unserem Land große Probleme anstehen, für die Gelder freigemacht werden sollten, begründen unsere Ablehnung für den Entschluss der Bundesregierung 100 Milliarden für die Aufrüstung bereit zu stellen.
Statt 100 Milliarden für die Aufrüstung, mehr Geld für Soziales und für den Umweltschutz
Die Entwicklung, dass Deutschland sich immer weiter in den Krieg in der Ukraine hineinziehen lässt, macht die Forderung „Frieden schaffen ohne Waffen“ aktueller und notwendiger denn je. Die Ankündigung der deutschen Regierung nun doch schwere Waffen und Panzer in die Ukraine zu entsenden macht unser Land immer mehr zur Kriegspartei und somit zum legitim Angriffsziel der Gegenseite. Greift Russland jedoch Deutschland an, dann tritt der Bündnisfall der NATO ein und ein flächendeckender Krieg wäre nicht mehr zu vermeiden.
Schlimm genug, dass in der Ukraine die Bevölkerung unsägliches Leid ertragen muß. Doch muß dies auf ganz Europa oder gar die ganze Welt ausgedehnt werden?
Zudem nimmt die Gefahr, dass es zum Einsatz der Atombombe kommt, enorm zu.
Fruchtbare Gespräche
Wie sehr das Thema Rüstungsausgaben und die Angst vor einem Krieg die Menschen umtreibt spiegelte sich in den zahlreichen, überwiegend konstruktiven Gesprächen wieder.
Impressionen vom Auf-bis zum Abbau