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Antikriegstag 02.09.2021

Mahnwache zum Gedenken an den Überfall nazi-Deutschlands auf Polen.

Am 1. September 1939 begann mit dem Überfall Nazi-Deutschlands auf Polen der 2. Weltkrieg. 6 Jahre dauerte dieser Krieg, der knapp 60 Millionen Menschen das Leben gekostet hat.

Wir, das Friedensbündnis Mannheim, nahmen dies zum Anlass diesem Tag zu gedenken.

Afghanistan, Atomwaffenverbotsvertrag und Waffenexporte

Doch auch aktuelle friedenspolitische Themen wurden aufgegriffen. Aus aktuellem Anlass war der Abzug der Nato-Truppen aus Afghanistan und die aktuelle Lage vor Ort Schwerpunkt der Rede von Altstadtrat Thomas Trüber.

Die Bundestagsabgeordnete der Linken aus Mannheim Gökay Akbulut nahm ebenfalls Stellung zur gegenwärtigen Lage in Afghanistan. Sie betonte auch die Dringlichkeit, des Beitritts Deutschlands zum Atomwaffenverbotsvertrag und erklärte, dass ihr Engagement darauf abziele, die Rüstungsausgaben zu begrenzen um so für eine friedlichere und sicherer Welt zu kämpfen.

Die Moderation für das Friedensbündnis übernahm Hedwig Sauer-Gürth, die betonte, dass Deutschland Platz 7 der weltweiten Rüstungsausgaben einnimmt. Statt Milliarden in die Rüstung zu stecken forderte sie, diese Gelder für Bildung, den sozialen Wohnungsbau, für das Gesundheitswesen und für Klimaschutz einzusetzen.

Alle 3 Redner*innen waren sich einig, dass Deutschland endlich den Atomwaffenverbotsvertrag AVV unterzeichnen müsse, sie sprachen sich gegen Rüstungsexporte und für eine atomwaffenfreie Welt aus.

Antikriegstag/Weltfriedenstag MA
Antikriegstag/Weltfriedenstag MA
Antikriegstag/Weltfriedenstag MA

Durch unsere Banner, Flaggen und unseren Informationstisch wurden Menschen im Vorübergehen auf unser Botschaft aufmerksam. Auch durch Friedenslieder, die zwischen den Redebeiträgen abgespielt wurde, blieben Menschen stehen, informierten sich und zeigten Interesse.

Viele nutzten die Gelegenheit, um die Aktionspostkarte „Meine Stimme für das Atomwaffenverbot“ an die Parteizentralen zu unterschreiben.

friedenstaube-braun

Eine nicht geplante Einlage war durch die traurige Nachricht vom Tod Mikis Theodorakis gegeben. Nach einer Gedenkminute ihm zu Ehren, wurde ein Lied von ihm abgespielt und Menschen begannen spontan zu tanzen.

Durch diesen nicht geplanten Part wurde ersichtlich, dass Friedensarbeit keine trockene Sache ist und richtig Spass machen kann.

 

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